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Wildkräuter

Vor mehr als 2000 Jahren empfahl Hippokrates Nahrung als Medizin einzusetzen. Welche Nahrung hat er damit wohl gemeint?

Seit Jahrhunderten werden Wildpflanzen sowohl als Medizin, als auch als Nahrung verwendet. Ihre heilkräftige Wirkung ist überragend und durch nichts zu ersetzen. Ihre Nährstofffülle kann unseren Körper optimal ernähren. Keine gezüchteten Pflanzen enthalten eine ähnlich hohe Konzentration an Nährstoffen. Und all das gibt es zum Nulltarif.

Denken wir an heimische Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Ackerschachtelhalm, Spitzwegerich, Vogelmiere, Gänseblümchen, Kohldistel,…Ihr Gehalt an Biophotonen, Enzymen, Chlorophyll und sekundären Pflanzenstoffen ist unübertroffen. Im Gegensatz zu Mutter Natur können die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie uns mit diesen essenziellen Nährstoffen nicht ausreichend versorgen.

Wildpflanzen sind oft heilkräftiger als die teuersten Arzneimittel aus der Apotheke. Auch im Ayurveda und in der Homöopathie werden Wildpflanzen verwendet. Selbst die Schulmedizin isoliert einzelne Wirkstoffe aus Wildkräutern, um sie bei bestimmten Krankheiten einzusetzen.

Die grünen Wildpflanzen werden bzw. wurden von den robusten Naturvölkern in großen Mengen verzehrt. Diese Naturvölker strotzen bzw. strotzten vor Kraft und Gesundheit und haben mit degenerativen Krankheiten wenig am Hut.

Affen und Gorillas, die zur Familie der Primaten gehören, genau wie wir Menschen, leben ebenfalls zu 70% von Wildpflanzen. Auch sie sind unendlich kraftvoll und leiden nicht unter degenerativen Krankheiten. Werden diese Tiere jedoch in einem Zoo gehalten, fangen sie an, Gebrechen zu zeigen. Meist fehlen dann die Wildkräuter. Hochgezüchtete Früchte und Gemüse sind kein wirklich idealer Ersatz.

Da den Tieren ohne Wildpflanzen wichtige Nährstoffe, Enzyme,…fehlen, entwickeln sie einen unstillbaren Hunger und fangen sogar an, Kartonagen von Bananen zu fressen.

Menschen, die mit organischen Spurenelementen unterversorgt sind, entwickeln ebenfalls unstillbare Gelüste. Statt der Kartonagen werden dann eben Kuchen, Schokolade, Pizza, Chips,…verzehrt.

Sobald der Körper jedoch gut versorgt ist (Wildkräuter – Smoothies,..), fallen diese Gelüste weg. Zumindest wird das Verlangen nach Ungesundem deutlich weniger. Es ist leicht möglich, dass es noch emotionale Themen gibt, die mit Ernährung zu tun haben, aber auch diese sind lösbar.

Wie bereits erwähnt, ist es am einfachsten, diese Kraftwerke der Natur als Smoothie zu sich zu sich zu nehmen. Der Nährstoffgehalt ist kaum zu übertreffen.

Ein kleiner Vergleich zwischen Kopfsalat und Brennnessel soll dies verdeutlichen: Pro 100 Gramm:

Kopfsalat: Kalium:202mg, Phosphor:30mg, Magnesium:11mg, Calcium: 37mg, Eisen: 1,1mg, Vitamin C:13mg.

Brennessel:Kalium:410mg, Phosphor:105mg, Magnesium:71mg, Calcium:630mg, Eisen:7,8mg, Vitamin C:333mg.

Durch unsere herkömmliche Ernährung (zu viel Fleisch, Milcheiweiß, glutenhaltige Kohlehydrate, Zucker) ist das Darmmilieu vieler Menschen empfindlich gestört. Eine Darmreinigung in Kombination mit Wildkräuter – Smoothies wäre eine empfehlenswerte Therapiemöglichkeit. Laut Hippokrates ist ein gesunder Darm die wichtigste Voraussetzung für Gesundheit überhaupt. Wildkräuter-Smoothies wirken entgiftend, säubern die Darmwände und verbessern die Bildung von Verdauungssäften. Durch die Bitterstoffe kommt die Galle besser zum Fließen.

Wildkräuter stellen ein wichtiges Ordnungsprinzip für unsere Zellen und Organe dar. Sie helfen uns, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

 

 

Ich persönlich halte es gerne unkompliziert und einfach. Für meinen Wildkräuter – Smoothie nehme ich Wildkräuter (ich wechsle gerne ab und verwende an einem Tag Brennnessel, am nächsten Tag Löwenzahn, dann den wilden Oregano mit Gänseblümchen,….) plus etwas Obst (momentan habe ich Äpfel und Himbeeren im Garten), eventuell mit einem Stück Banane oder einer Dattel süßen, etwas Wasser. Gerne verwende ich auch den Saft einer Orange, dafür weniger Wasser.

 

 

Ein Rezept von Dr. Switzer (Buch: Heilkräftige Wildkräuter-Vitalkost-Rezepte) möchte ich euch auch nicht vorenthalten:

Grünes Bananen-Sorbet:

Zutaten:

2 Handvoll Vogelmiere, Giersch oder ein anderes mildes Wildkraut

1 gefrorene Banane

2 Tassen gefrorene Himbeeren oder Heidelbeeren

2/3 Tasse Cashewkerne (vorher einweichen)

1 Tasse Reis- oder Mandelmilch

½ TL Vanillepulver

Agavendicksaft und/oder Datteln zum Süßen

Alles pürieren und genießen.

 

Gerne schneide ich mir auch, so wie Schnittlauch oder Petersilie, etwas Giersch, Spitzwegerich,…klein und streue es über den Salat, übers Mittagessen,…

 

Viel Spaß beim Wildkräuter – Experimentieren!!