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Chlorophyll (Blattgrün)

Grün essen, egal ob das Grün von Blattgemüse, Kräutern, Wildkräutern oder Salat stammt, ist das Wertvollste, das wir unserem Körper geben können.  Das (rohe) Chlorophyll, der grüne Pflanzenfarbstoff, ist die ursprünglichste, wichtigste und am meisten gesundheitsfördernde Komponente in der Nahrung. Es gibt dazu mittlerweile genügend wissenschaftliche Studien. Demnach bindet Chlorophyll  Gifte, ist ein ausgezeichneter Sauerstoffträger, es macht Erreger unschädlich, steigert alle Lebensfunktionen, beseitigt Körpergerüche, fördert die Wundheilung und Durchblutung und es enthält genügend Eiweiße, Fettsäuren, Eisen, Pflanzenhilfsstoffe,…wie Dr.Med. Joachim Mutter es in seinem Buch „Grün Essen“ genau beschreibt. Außerdem ist Chlorophyll chemisch gleich aufgebaut wie unser roter Blutfarbstoff (Hämoglobin), nur enthält Chlorophyll Magnesium und Hämoglobin dagegen Eisen. Chlorophyll spielt also im „ Blut“ der Pflanzen dieselbe Rolle wie Hämoglobin im Blut der Menschen und Tiere.  

Durch die Fotosynthese wird Sonne sozusagen in Blattgrün verwandelt und die Pflanze kann Sauerstoff produzieren, der ja für uns lebenswichtig ist. Somit könnte man das Verzehren von grünblättriger Nahrung als eine Transfusion von Sonnenenergie in die Blutenergie unserer Adern bezeichnen. – Chlorophyll  = flüssiger Sonnenschein! Und ohne Sonne kein Leben. Sonnenlicht fördert unsere Gesundheit –direkt und indirekt. Chlorophyll nimmt die Sonnenenergie auf und wandelt sie in Pflanzenenergie um. Diese wird direkt auf denjenigen übertragen, der das Grün der Pflanze zu sich nimmt.

Blattgrün wirkt blutbildend.

Das Chrom im Blattgrün hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Selen ist vorhanden, es ist wichtig für das Bindegewebe, die Knochen und Zähne.

Darüber hinaus finden wir Kupfer, Jod, Schwefel, Phosphor, Kalium, Mangan, Zink, Natrium und noch etwa 75 weitere Spurenelemente im Chlorophyll und das mit hoher Bioverfügbarkeit. Überschüssige Mineralien aus grünen Pflanzen können von unserem Körper auch leicht wieder ausgeschieden werden. Dies ist nicht der Fall, wenn man zu chemisch isolierten, anorganischen Mineralien greift.

Wie sieht nun die Umsetzung in der Praxis aus?

Ich persönlich liebe grüne Smoothies und kann mir einen Tag ohne kaum vorstellen.  Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Varianten, grün zu essen: verschiedene Salate und auch Gemüsesorten, die man zu hervorragenden Mahlzeiten oder Säften verarbeiten kann: Blattsalate, Brokkoli, grüner Spargel, Grünkohl, Lauch, Mangold, Spinat (enthalten beide Oxalsäure, die nicht jeder verträgt. Bei Magen- oder Nierenschmerzen, nachdem man Mangold oder Spinat gegessen hat, lieber darauf verzichten.), Stangensellerie, Sprossen, Wildkräuter, Fenchelgrün, Petersilie und vieles mehr. Je öfter am Tag, umso besser. Auch Algen, wie Chlorella oder Spirulina enthalten sehr viel Chlorophyll.

Eine sehr gute Chlorophyllquelle ist der Saft von Weizengras. Dieses kann man  selbst ziehen und danach im Slowjuicer entsaften.

Übrigens: Woher bekommt die Kuh das Kalzium für ihre Milch? Natürlich aus dem grünen Gras, wie David Wolfe es so schön in seinem Klassiker „Die Sonnendiät“ beschreibt. Wir sind zwar keine Grasfresser, trotzdem zeigt uns das Beispiel, dass alle Mineralstoffe, aus denen die Kuh aufgebaut ist, im Gras vorhanden sind. Grünes Blattgemüse ist auch die beste Quelle für Mineralstoffe wie Kalzium oder Magnesium. Noch dazu sind die grünen Blätter alkalisch, also basenbildend und können so den Säure-Basen-Haushalt im Körper gut stabilisieren, wenn man genug davon zu sich nimmt.

Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Nahrung von Gorillas zu etwa 80 Prozent aus grünen Blättern besteht. Mit diesen Primaten  haben wir die größte Übereinstimmung was den Stoffwechsel betrifft. Da sie in freier Wildbahn völlig frei von degenerativen Krankheiten sind, ist ihre Ernährung ein interessanter Hinweis darauf, was auch für uns möglich ist, wenn grüne Blätter einen wesentlichen Anteil unserer Nahrung ausmachen. 

Auf Reisen ist es praktisch, sich mit Grün aus getrocknetem Weizen- ,Gersten- oder Dinkelgras oder auch mit Chlorella oder Spirulina zu versorgen. Mir ist gute Qualität sehr wichtig, deshalb beziehe ich diese Produkte gerne von Keimling oder Pure Raw. (www.keimling.at )  (www.pureraw.de)