Ernährungsmediziner raten zu 50% lebendiger Nahrung = Rohkost, oder sogar mehr im täglichen Speiseplan. Dies bringt viele Vorteile mit sich.
Unsere Pflanzen speichern Sonnenlicht in Form von Biophotonen und beleben, sobald wir diese - so frisch wie möglich - essen auch unsere Zellen. Sie wirken so unter anderem dem Alterungsprozess entgegen.
Den Beweis für die Existenz der Biophotonen – des Lichts in den Zellen – erbrachte Mitte der 70er Jahre der Physiker Prof. Dr. Fritz Albert Popp. Er wusste schon damals: „In den Zellen sitzt das Licht des Lebens und steuert alle wichtigen Abläufe.“
Die Information lebendiger Nahrung ist Ordnung. Wildkräuter und alte Obst- und Gemüsesorten bringen besonders viel Ordnung mit und so auch in unser System. Denn: Ordnung ist Gesundheit, Chaos führt zu Krankheit.
Vitamine und Enzyme, die zum Teil sehr hitzeempfindlich sind, bleiben in der Rohkost erhalten. Beides benötigen wir. Der Anteil an Mikronährstoffen allgemein und auch der sekundären Pflanzenstoffe ist höher als in erhitzter Nahrung. Unser Körper kann nur in beschränkter Menge selbst Enzyme herstellen. Sie spielen jedoch eine wichtige Rolle bei der Verdauung und sind an fast allen Lebensvorgängen beteiligt, wie z.B an der Steuerung unseres Hormon- und Drüsensystems usw… Enzyme sterben größtenteils bei mehr als 45 Grad Hitze ab. Deshalb ist es von Vorteil, z.B. einen großen Salat vor der gekochten Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Als letzten Punkt möchte ich die Ballaststoffe erwähnen, die wir ebenfalls mit lebendiger Nahrung aufnehmen. Sie sind überaus bedeutsam für die Darmgesundheit. Je mehr pflanzliche Nahrung wir generell konsumieren, roh wie gekocht, umso mehr verschiedene nützliche Bakterienstämme siedeln sich im Darm an.
Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Chlorophyll, also alles Grün in der Nahrung. Dieses sollte einen herausragenden Stellenwert im täglichen Speiseplan haben und auf keinen Fall zu kurz kommen. In Form von grünen Smoothies, Salaten oder auch Säften.
Im Chlorophyll ist übrigens, neben unzähligen Vitalstoffen, besonders viel Licht gespeichert.
Für Menschen mit sensiblen Verdauungsorganen könnten diese Empfehlungen hilfreich sein:
°Frischkost in die erste Tageshälfte verlegen.
°Beobachten, ob man Rohes und Gekochtes zusammen verträgt. Wenn nicht, Rohes vor dem Gekochten.
°Sehr empfindliche Personen sollten Obst immer als eigenständige Mahlzeit verzehren, am besten als 1. Mahlzeit, dann ½ Stunde warten bis zur nächsten Mahlzeit.
°Smoothies immer auf leeren Magen trinken, dann mindestens 45 Minuten warten bis zur nächsten Mahlzeit. Langsam trinken, am besten löffeln, gut einspeicheln, die Verdauung beginnt im Mund. Nicht zu viele Komponenten mischen. Siehe auch meinen Blogartikel „Grüne Smoothies“.
°Nüsse über Nacht einweichen.
°Gut kauen, eine allgemein gültige Empfehlung, die man in der Eile oft vernachlässigt.
Als Nährstoffbomben im Winter kann ich übrigens Sprossen empfehlen, ich mag Alfalfa und Rotklee besonders gern. Wenn du dich näher damit beschäftigen möchtest empfehle ich die Bücher von Angelika Fürstler.
DIE Nährstoffbomben und Immunbooster vom Frühling bis zum Herbst sind Wildkräuter, also Brennnessel, Löwenzahn, Giersch usw….Mehr davon auf meinem Blogartikel „Wildkräuter“.
Zum Abschluss wäre hier noch ein Rezept von meiner lieben Freundin Ruth, welches ich besonders gerne mag.
Brokkolisalat mit Pinienkernen
Zutaten:
300g Brokkoli
1 roter Paprika
1 Apfel
30g Pinien- oder Sonnenblumenkerne
Für das Dressing:
Olivenöl
Essig oder Zitronensaft
Süße (z.B. 1 oder 2 Datteln)
1 ½ Tl Senf
Salz oder Kräutersalz
Pfeffer
Brokkoli, Paprika, Apfel und Kerne in einer Küchenmaschine zerkleinern, Zutaten des Dressings im Mixglas vermischen/pürieren.
Alles vermengen.
Guten Appetit!
Weitere rohköstliche Rezepte findest du auf meinem Blog unter „Rohköstliche Schokocreme“ und „Vitales Frischkostmüsli“.